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Grün-Weiß Piesteritz unterliegt Halle-Ammendorf 1:6

Philipp Scopp, 29.11.2016

Grün-Weiß Piesteritz unterliegt Halle-Ammendorf 1:6

„Wir haben super angefangen“, sagte der Piesteritzer Mannschaftsleiter Dennis Kögel nach dem Abpfiff, doch die drei Gegentore innerhalb von sieben Minuten haben den Verbandsliga-Fußballern des FC Grün-Weiß den K.-o.-Schlag versetzt. Die deutliche 1:6-Auswärtsniederlage am Freitagabend beim Staffelmitfavoriten BSV Halle-Ammendorf betrachtete er im Nachgang als „reine Kopfsache“.

Piesteritz habe sich im zweiten Abschnitt zwar bemüht, doch wer nicht mit breiter Brust auf dem Rasen steht, kann weder seinen Gegner beeindrucken noch Torgefährlichkeit ausstrahlen. „Der klare Sieg für Halle-Ammendorf geht in Ordnung.''

 

Dennis Marschlich
Dennis Marschlich (2. v. r.), hier gegen Sangerhausen, erzielte beim 1:6 gegen Halle-Ammendorf den einzigen Treffer für Grün-Weiß Piesteritz.
Foto: T. Klitzsch
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Wittenberg

„Wir haben super angefangen“, sagte der Piesteritzer Mannschaftsleiter Dennis Kögel nach dem Abpfiff, doch die drei Gegentore innerhalb von sieben Minuten haben den Verbandsliga-Fußballern des FC Grün-Weiß den K.-o.-Schlag versetzt. Die deutliche 1:6-Auswärtsniederlage am Freitagabend beim Staffelmitfavoriten BSV Halle-Ammendorf betrachtete er im Nachgang als „reine Kopfsache“.

Piesteritz habe sich im zweiten Abschnitt zwar bemüht, doch wer nicht mit breiter Brust auf dem Rasen steht, kann weder seinen Gegner beeindrucken noch Torgefährlichkeit ausstrahlen. „Der klare Sieg für Halle-Ammendorf geht In Ordnung .

Vor 132 Zuschauern erwischte Piesteritz den eindeutig besseren Start und setzte sofort mehrere Achtungszeichen. Florian Freihube verfehlte per Kopfball das von Norbert Guth gehütete Gehäuse (3.), Heiko Wiesegart (5.) und Sascha Prüfer (8.) zwangen den Keeper zu ersten Paraden. In der 15. Minute sind die Grün-Weißen nach einer Ecke hellwach.

Die Abwehr des BSV bekam den Ball nicht weit genug aus der Gefahrenzone, Flanke von Kevin Redlich auf den gut postierten Dennis Marschlich, der seine Trefferzahl in dieser Saison auf sieben erhöhte. „Bis zu diesem Moment hat alles gepasst. Wir haben den Gegner mit einer gesunden Zweikampfhärte beeindruckt“, blickte Kögel zurück und betonte, dass der BSV in der Folgezeit Chef auf dem Platz gewesen ist.

„Es ging wirklich Schlag auf Schlag“, klagte der Piesteritzer Mannschaftsleiter. Georg Ströhl (30.) gelang mit einem platzierten Kopfball der Ausgleich, Florian Mock (35., 39.) und Stefan Kominek (42.) schossen den Favoriten unter Flutlicht endgültig auf die Siegerstraße.

Kögel erzählte, dass der Piesteritzer Trainer Heiko Wiesegart in der Kabine versuchte, sein Team mit einer knackigen Rede wieder in die Spur zu bekommen. Doch die Tore vor der Pause hatten zu tiefe Spuren hinterlassen. Piesteritz bemühte sich zwar, das Gesicht nicht zu verlieren, doch nennenswerte Möglichkeiten erspielten sich die Grün-Weißen nicht mehr.

Der von Nils Böttcher trainierte BSV war am Freitagabend aus einem ganz anderen Holz geschnitzt. Nach einem Fehler des FC in der Vorwärtsbewegung ging es ruckzuck. Oliver Laube erzielte das 5:1 (68.). Kurz vor dem Schlusspfiff streckte der eingewechselte Laube zum zweiten Mal die Arme in die Höhe.

„Die letzten beiden Treffer sind fast nach dem gleichen Schema abgelaufen“, erinnerte sich der Teamleiter. Ball erobert, Flanke in den Piesteritzer Strafraum, Tor. (mz)

FC Grün-Weiß Piesteritz: Jan Lindemann, Florian Freihube, Heiko Wiesegart, Sebastian Töpfer, Jörg Steiner, Kevin Redlich, Dennis Marschlich, Richard Held, Sascha Prüfer, Brian-Lucas Körnicke, Tom Polaszek (77. Steven Schmidt)

– Quelle: http://mobil.mz-web.de/25179774 ©2016

 

 


Quelle:Mitteldeutsche Zeitung, 28.November 2016