Letzter Test vor Saisonauftakt

Philipp Scopp, 06.08.2016

Wittenberg -

Die Verbandsliga-Fußballer des FC Grün-Weiß Piesteritz bestreiten am Sonntag ihr letztes Testspiel in Vorbereitung auf die Saison 2016/17. Das Team von Cheftrainer Heiko Wiesegart und Co. Jan Lindemann steht ab 14 Uhr Gastgeber SC Hartenfels Torgau gegenüber, der in der sächsischen Landesklasse Nord auf Tor- und Punktejagd geht.

„In dieser Woche stand im Training vordergründig die Erhöhung der Antrittsschnelligkeit auf dem Programm“, verrät FC-Vorstandsmitglied Maik Trollmann und fügt an, dass die Mannschaft im Lauf der Vorbereitung auch spielerisch Fortschritte gemacht hat. Dies habe er vor allem beim Blitzturniersieg (die MZ berichtete) am vergangenen Sonnabend gesehen.

Die Frage, wer die Verbandsliga-Elf als Kapitän durch die nächste Saison führt, stellt sich für Trollmann nicht. Daniel Gallin, der künftig für den Kreisoberligisten Blau-Weiß Nudersdorf die Fußballschuhe schnürt, hat die Kapitänsbinde nur während des Auslandsaufenthaltes von Florian Freihube getragen. „Ich denke nicht, dass es eine Überraschung geben wird“, so der frühere Torjäger des Clubs weiter, denn Freihube sei der absolute Leistungsträger des Teams. Gegen den SC Hartenfels Torgau wollen die Piesteritzer schon ein bisschen für den Ernstfall proben. Denn am 14. August um 14 Uhr steht das Auftaktspiel in der Verbandsliga beim TV Askania Bernburg II auf dem Plan.

Das heißt: Wiesegart wird zwei Systeme spielen lassen, um auf alle Eventualitäten vorbereitet zu sein. Einmal mit drei Offensivkräften und dann etwas defensiver. „Wir wollen am Sonntag den Sieg nicht um jeden Preis. Andererseits ist er gut für das Selbstbewusstsein“, so Trollmann weiter, dem es viel wichtiger ist, dass alle Neuzugänge schnell integriert werden und sich an das Verbandsliga-Niveau gewöhnen.

Die Zielstellung des Vereins für die kommende Serie lautet Klassenerhalt. „Es wird schwer“, meint der 31-Jährige, der noch nicht die Teams ausgemacht hat, die für den Abstieg in Betracht kommen. Dies sei in der vergangenen Serie einfacher gewesen. Schönebeck war von Anbeginn Außenseiter, Oschersleben habe sich in der Rückrunde als Nummer zwei herauskristallisiert. (mz/tt)

Quelle:Mitteldeutsche Zeitung, 06.August 2016