1.Mannschaft : Spielbericht (2013/2014)

Verdiente Niederlage im Sachsen-Anhalt Derby

Am vergangenen Sonntag empfingen die Grün-Weißen zum ersten Heimspiel in der Oberligasaison 2013/14 mit dem VfL Halle 96 den aktuellen Tabellenführer. Im Vergleich zur Auftaktniederlage in Jena rückten Frank Lehmann für den erkrankten Philipp Schlüter, Dawid Ambrosiak für Mateusz Wisniewski und Tobias Haufe für Ladislav Stefke in die Startelf.
Beide Teams neutralisierten sich in der ersten Halbzeit zum großen Teil. Piesteritz hatte Möglichkeiten durch Jeffrey Neumann (12.) und Tim Hebsacker (39.), doch Großchancen konnte man bis zur 44. Minute nicht verzeichnen. Nach einem Fehler im Piesteritzer Aufbauspiel setzte Steve Braun Georg Ströhl gekonnt in Szene. Dieser scheiterte an Lindemann und wurde im Anschluss daran vom Keeper zu Fall gebracht. Schiedsrichter Frank Hildebrandt entschied dieskussionswürdig auf Elfmeter. Robin Huth ließ sich die Chance nicht nehmen und verwandelte sicher zur knappen Pausenführung.
In der zweiten Halbzeit versuchten die Gastgeber weiterhin Druck auszuüben, doch aufgrund mangelnder spielerischer Qualität und einer gut organisierten Gästedeckung gelang dies nicht wirklich. Die Hallenser hingegen verlegten sich aufs Konterspiel. Steve Braun (59.) hatte die große Möglichkeit zum 2:0, doch sein Lupfer landete auf dem Tornetz. Eine halbe Stunde vor Spielende wurde Marko Trogrlic mit Rot vom Platz gestellt. Zehn Minuten später musste nach wiederholtem Foulspiel Steve Braun das Spielfeld verlassen. Halle nutzte diesen Platz auf dem Spielfeld zur Vorentscheidung. Matthias von der Weth überwand Lindemann nach einer guten Kombination über vier Stationen. Der Torschütze sah kurze Zeit später (78.) ebenfalls die gelb-rote Karte nach einem zu früh ausgeführten Freistoß. Die zahlenmäßige Überlegenheit konnte Kevin Gerstmann mithilfe eines Distanzschusses noch zum Anschlusstreffer nutzen (86.), mehr allerdings nicht. Piesteritz verlor verdient und muss beim starken Aufsteiger Neugersdorf kommende Woche anders auftreten, um nicht mit leeren Händen nach Hause zu fahren.