FC Grün-Weiß Piesteritz e.V.
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1.Mannschaft : Spielbericht (2012/2013)

Oberliga NO-Süd
14. Spieltag - 08.05.2013 18:00 Uhr
Heidenauer SV   FC G-W Piesteritz
Heidenauer SV 4 : 2 FC G-W Piesteritz
(2 : 0)

Spielstatistik

Tore

Ladislav Stefke, Tim Hebsacker

Assists

Ladislav Stefke, Kevin Gerstmann

Gelbe Karten

Florian Freihube

Zuschauer

189

Torfolge

1:0 (14')Heidenauer SV per Kopfball
2:0 (21')Heidenauer SV per Kopfball
2:1 (47')Ladislav Stefke (Kevin Gerstmann)
2:2 (65')Tim Hebsacker (Ladislav Stefke)
3:2 (80')Heidenauer SV per Elfmeter
4:2 (83')Heidenauer SV per Elfmeter

Unnötige Niederlage unter schlechten Voraussetzungen

Am vergangenen traten die Grün-Weißen die lange Reise nach Heidenau zum heimstärksten Team der Liga an. Dieses Spiel stand schon im voraus unter einem schlechten Stern. Nicht nur die Ausfälle von Philipp Schlüter (Knie), Jeffrey Neumann (Muskelfaserriss) und Jan Lindemann (Arbeit) machten den Grün-Weißen zu schaffen, auch drei Staus auf der A4 verhinderten eine optimale Vorbereitung.
So begann das Spiel mit dreiviertelstündiger Verspätung und ohne Erwärmung (!) für die Gäste. Für diese miesen Voraussetzungen spielte Piesteritz zu Beginn nicht schlecht. Allerdings saßen die ersten Angriffe der Hausherren sofort. Zunächst traf nach butterweicher Flanke Christian Fröhlich per Kopf (14.), kurz darauf erhöhte Pavel Dobry nach einem von Kevin Gerstmann unfreiwillig verlängerten Freistoß ebenfalls mit einem Kopfball auf 2:0. Grün-Weiß agierte in Hälfte 1 gut und gefällig, besaßen aber bis auf einen Schuss von Kevin Gerstmann aus 16 Metern (33.) keine nennenswerte Torchance. Anders die Sachsen: zweimal muss Lindemann-Vertreter Kristian Bürrgam Kopf und Kragen riskieren, um die hundertprozentigen Gelegenheiten der Heidenauer zu entschärfen (43./45.).
Die zweite Hälfte begann aus Piesteritzer Sicht überragend. Ladislav Stefke traf aus spitzem Winkel zum Anschluss (47.). Vladimir Penev hatte infolge eines Ballgewinns von Florian Freihube den Ausgleich auf dem Fuß, benötigte aber zu lange zum Abschluss (54.). Besser machte es Tim Hebsacker: mit seiner ersten Ballberührung nach seiner Einwechslung schoss er den hochverdienten Ausgleich nach gutem Pass Stefkes (65.). Heidenau hatte nichts mehr entgegenzusetzen, reagierte eher nur noch auf die gut herausgespielten Angriffe der Wittenberger. Ladislav Stefke hätte zum Matchwinner avancieren können, indem er das Streitobjekt aus 8 Metern besser getroffen hätte (74.). Wie aus dem Nichts führten dann die Gastgeber wieder. Ralf Marrack verwandelte einen von Stefke verschuldeten Elfmeter. Keine 180 Sekunden später zeigte der starke Schiedsrichter Christian Paul wieder auf den Punkt, nachdem Kristian Bürrgam einen Schritt zu spät kam. Pavel Dobry traf sicher zum 4:2 Endstand.
Alles in allem wäre in einem guten Oberligaspiel in Addition beider Halbzeiten ein Unentschieden das gerechte Ergebnis gewesen, doch die reifere Mannschaft hat zum Schluss auch die entscheidenen Aktionen gehabt.
Piesteritz hat am kommenden Samstag die Möglichkeit, mit einem Sieg in Aue bei gleichzeitiger Niederlage Gothas den Klassenerhalt perfekt zu machen. Dafür muss die Mannschaft aber die gleiche Leistung bringen, bei Standards konzentrierter agieren und eventuell auch mal pünktlich eine Stunde vor Spielbeginn erscheinen.