FC Grün-Weiß Piesteritz e.V.
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1.Mannschaft : Spielbericht (2012/2013)

Oberliga NO-Süd
12. Spieltag - 17.11.2012 14:00 Uhr
FC Carl-Zeiss Jena II   FC G-W Piesteritz
FC Carl-Zeiss Jena II 0 : 1 FC G-W Piesteritz
(0 : 1)

Spielstatistik

Tore

Robert Römer

Assists

Vladimir Penev

Gelbe Karten

Oliver Hinkelmann, Vladimir Penev

Zuschauer

62

Torfolge

0:1 (16')Robert Römer (Vladimir Penev)

Dreckiger, aber verdienter Sieg in Thüringen

Der FC Grün-Weiß Piesteritz konnte seine Negativserie beenden und beim FC Carl Zeiss Jena den zweiten Auswärtserfolg der Saison einfahren.
Im Vergleich zum torlosen Remis der Vorwoche gegen Aue II begann Vladimir Penev für den erkrankten Jeffrey Neumann vorne im Sturmzentrum. Oliver Hinkelmann ersetzte weiterhin den in den vergangenen Wochen unglücklich agierenden Tim Hebsacker.
Piesteritz nahm von Beginn an das Zepter in die Hand. Ladislav Stefkes Freistoß aus dem Halbfeld rauschte an Freund und Feind vorbei gen Innenpfosten. Den auf der Torlinie „tanzenden“ Ball konnte ein Jenaer Verteidiger allerdings klären (6.). Zehn Minuten später durfte Piesteritz zum ersten Mal im grauen November zur Jubelrunde abdrehen. Ein gekonnter Pass in die Schnittstelle der Abwehr von Vladimir Penev verwertete Robert Römer abgeklärt, indem er den herausstürmenden Steven Braunsdorf umkurvte und sicher einnetzte (18.). Die Heimelf fand weiterhin nicht ins Spiel. Ausschließlich Standardsituationen sorgten für Gefahr vor dem Tor von Jan Lindemann. Adrian Ademi und Andre Schmidt setzten aber ihre Kopfballgelegenheiten neben das Grün-Weiße Gehäuse (24./30.). Piesteritz hatte seinerseits die riesen Chance zu erhöhen. Doch Vladimir Penev versagten abermals alleinstehend vor dem Tor die Nerven (36.).
In der zweiten Hälfte agierte Jena nun druckvoller. Der an diesem Tag aber hervorragend organisierte Defensivverbund der Volksparkkicker konnte aber aus dem Spiel heraus nicht überwunden werden. Zum Vorwurf muss den Wittenbergern gemacht werden, dass die Entscheidung zugunsten der Piesteritzer nicht eher fiel. Wiederum war es Penev, der eine mustergültige Hereingabe von Ladislav Stefke aus 5 Metern an den Pfosten setzte (66.). Ab der 70. Minute spielte Grün-Weiß nun zum fünften Mal in dieser Saison schon in Überzahl. Martin Rennert sah nach einer Tätlichkeit an Römer die rote Karte. Zuvor wurde Piesteritz ein klarer Strafstoß von dem ansonsten gut pfeifenden Schiedsrichterkollektiv um Benjamin Seidl verwehrt. Jena drückte nun mit dem Mute der Verzweiflung und verunsicherte Piesteritz damit zusehends. Zunächst köpfte wiederum nach einer Ecke Dominik Bock den Ball neben den Grün-Weißen Kasten (81.). Danach konnten die Thüringer nach der Verletzung der 6 Sekunden Regel durch Jan Lindemann den daraus reslutierenden indirekten Freistoß nicht verwerten (85.) und bescherten damit Piesteritz einen nicht schönen, aber wichtigen Auswärtssieg.
Entgegen der Meinung anderer Personen ist Grün-Weiß damit noch lange nicht dem Abstiegskampf entronnen, da die Konkurrenz ebenfalls das Wochenende siegreich gestalten konnte. „Nachwaschen“ lautet das Motto für die letzten 3 Spiele und am besten fängt man am Samstag gegen Rot-Weiß Erfurt II damit an.