FC Grün-Weiß Piesteritz e.V.
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1.Mannschaft : Spielbericht (2012/2013)

Oberliga NO-Süd
10. Spieltag - 03.11.2012 14:00 Uhr
VfB Fortuna Chemnitz   FC G-W Piesteritz
VfB Fortuna Chemnitz 4 : 0 FC G-W Piesteritz
(1 : 0)

Derbe Niederlage an der Chemnitztalstraße – Grün-Weiß scheit

Am vergangenen Samstag mussten die Grün-Weißen einen herben Rückschlag im Kampf um den Klassenerhalt hinnehmen. Die Truppe vom Trainerduo Ferl/Aßmann kam trotz Überzahl mit 0:4 unter die Räder.
Im Vergleich zur Vorwoche rückten Robert Römer und Ronny Mende für Philipp Schlüter und Oliver Hinkelmann in die Startformation.
Auf einem stark aufgeweichten Platz kamen zunächst die Gäste besser in die Partie. Jeffrey Neumann scheiterte alleinstehend vor Fortunen-Keeper Robin Köpsel (8.). Auch Tim Hebsacker verlor das Duell mit dem Chemnitzer Rückhalt im 5-Meter-Raum (13.). Das Spiel der Heimelf war bis dahin von zahlreichen langen Bällen und guten Kopfballverlängerungen geprägt, auf die sich die Piesteritzer Defensive bis dahin aber gut eingestellt hatte. Wie aus dem Nichts gelang den Sachsen der Führungstreffer: erstmals kombinierten sie gefällig bis in den Piesteritzer Strafraum, dort ließ Jack Schubert gekonnt sowohl Robert Römer als auch Jan Lindemann aussteigen und netzte eiskalt ein (27.). Piesteritz antwortete wütend. Doch sowohl Vladimir Penev (zweimal aus 6 Metern (30./34.)) als auch Jeffrey Neumann aus spitzem Winkel (1 Meter vom Pfosten entfernt) trafen das gegnerische Gehäuse nicht (44.). Den anschließenden Eckball setzt Florian Freihube freistehend auf das Tor (45.). Auch wenn Chemnitz mit einem direkten Freistoß von Steve Grube noch das Lattenkreuz darf (36.), MÜSSEN die Volksparkkicker hier zur Halbzeit mit mindestens zwei Toren führen.
In Hälfte 2 folgte das gleiche Bild. Piesteritz lief an, Fortuna hoffte auf ihren vereinseigenen Namen. Jeffrey Neumann versagten zwar wiederum die Nerven vor Köpsel (51.), aber dies war kein Vergleich zu dem Folgenden. Tim Hebsacker schaffte es tatsächlich, einen mustergültigen Konter über Kevin Gerstmann und Ladislav Stefke einem Meter vor dem Tor die Kugel über dasselbe zu bugsieren (61.). Diese Aktion war der Knackpunkt im Grün-Weißen Spiel. Da half auch nicht die Hinausstellung von Philipp Hadamus nach wiederholtem Foul (68.). Im Gegenteil, nun agierte Piesteritz nur noch mit langen Bällen und konnte gegen diese kopfballstarke Defensive der Hausherren damit keinen Blumentopf gewinnen. Chemnitz agierte clever und konterte Piesteritz in Unterzahl (!!!!!) noch dreimal aus (81./91./93.).
Mit diesem, ja fast schon peinlichen Ergebnis bzw. Spielverlauf – 3 Gegentore in Überzahl – rutschen die Wittenberger wieder näher an die Abstiegsplätze. Im November folgen nun 3 Spiele gegen Reserveteams, welche den Grün-Weißen vermeindlich besser liegen. Aue II macht als Gast im Volkspark am Sonntag den Anfang. Bis dahin muss Piesteritz allerdings unbedingt die (mit diesem folgenden Wort noch untertriebene) katastrophale Chancenauswertung verbessern, um etwas Zählbares mitzunehmen.