FC Grün-Weiß Piesteritz e.V.
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1.Mannschaft : Spielbericht (2012/2013)

Oberliga NO-Süd
5. Spieltag - 22.09.2012 15:00 Uhr
SSV Markranstädt   FC G-W Piesteritz
SSV Markranstädt 4 : 1 FC G-W Piesteritz
(1 : 1)

Spielstatistik

Tore

Jeffrey Neumann

Assists

Ladislav Stefke

Zuschauer

160

Torfolge

1:0 (06')SSV Markranstädt
1:1 (07')Jeffrey Neumann
2:1 (62')SSV Markranstädt
3:1 (72')SSV Markranstädt
4:1 (76')SSV Markranstädt

Erwartetes Ergebnis nach unerwartetem Spielverlauf

Am Ende verlief alles in gewohnten Bahnen. Die Spieler des Staffelfavoriten SSV Markranstädt beglückwünschten sich gegenseitig zum standesgemäßen Pflichtsieg gegen unseren FC Grün-Weiß Piesteritz. Doch so einseitig, wie das Ergebnis vermuten lässt, ist die Partie keineswegs zu bewerten.
Allerdings wurde Grün-Weiß, das mit der gleichen Aufstellung wie beim Sieg gegen Bautzen antrat, gleich zu Beginn kalt erwischt. Einen Rückpass von Michael Lerchl knallte Jens Frenzel unter die Latte zur frühen Führung (6.). Der Jubel des Großteils der 160 Zuschauer war kaum verblasst, da umkurvt Jeffrey Neumann den herausstürmenden Alexander Moritz und schiebt zum Ausgleich ein (7.). Beflügelt von diesem Tor starteten die Piesteritzer weitere Angriffe, doch Schüsse von Ladislav Stefke (10.), Neumann (18.) oder Oliver Hinkelmann (12.) fanden nicht ihr Ziel. Die Markranstädter ihrerseits, augenscheinlich überrascht von so viel Gegenwehr, waren ausschließlich nach Standardsituationen gefährlich. Ihre größte Chance in Hälfte 1 konnte Kapitän Patrick Bick nicht verwerten. Hinkelmann rettete auf der Linie (31.).
Im zweiten Spielabschnitt änderte sich zunächst wenig am Bild. Markranstädt versuchte durch Ballbesitz und gut geschlagene Diagonalpässe vom ehemaligen Schalker Profi Thomas Kläsener zum Erfolg zu kommen. Piesteritz lauerte auf Konter und versprühte damit deutlich mehr Torgefahr als die Heimelf, was die von Tim Hebsacker knapp verpasste Flanke des eingewechselten Vladimir Penevs belegt (56.). Quasi wie aus dem Nichts gelang dem Favoriten die Führung. Der an diesem Tag unglücklich agierende Florian Freihube rannte sich mit Daniel Gallin und Tommy Kind gegenseitig über den Haufen. Pavel Pfeifer ließ sich nicht lange bitten und schob überlegt zum 2:1 ein. Danach fand Markranstädt zur gewohnten Sicherheit. Piesteritz brach hingegen völlig auseinander. Eine ungefährliche Flanke klärt Tim Körnig direkt zu Sven Werner, dieser bedankt sich und knallt das Leder sehenswert in den Winkel (72.). Fünf Minuten später staubt Tommy Kind nach Vorarbeit des besten SSV-Spielers an diesem Tag, Pavel Pfeifer, zum mindestens um ein Tor zu hohen Endstand ab.
Grün-Weiß muss nun in den beiden folgenden Heimspielen gegen die Reserven des Chemnitzer FC und Dynamo Dresden unbedingt punkten, um nicht frühzeitig in der Saison den rettenden 13. Platz aus den Augen zu verlieren. Auf die Leistung der ersten Stunde kann aufgebaut werden, die Ursachen für den Zusammenbruch im letzten Drittel des Spiels müssen analysiert und abgestellt werden.