Vorletzter Spieltag bietet in Landesklasse viel Spannung
Philipp Scopp, 03.06.2016

Wittenberg -
In der Fußball-Landesklasse, Staffel fünf, steht der vorletzte Spieltag auf dem Programm. Zwei Mannschaften haben es am Sonnabend - alle Partien beginnen um 15 Uhr - selber in der Hand, die Weichen für die nächste Saison zu stellen. Ligaprimus SG 1948 Reppichau kann mit einem Sieg gegen den TSV Elbe Aken (11.) den Aufstieg klarmachen, denn Verfolger Köthen hat vier Punkte Rückstand.
Verzichten muss die Heimelf auf Jeffrey Neumann, der aufgrund einer Roten Karte für zwei Spieltage gesperrt ist. Die zweite wichtige Entscheidung kann in Mosigkau fallen. Hier bekommt der HSV Gröbern (13.) die Chance, mit einem Erfolg beim TSV Mosigkau (12.) den Klassenerhalt perfekt zu machen.
Kampf um Klassenerhalt
Auf einen Sieg des TSV hofft der FC Grün-Weiß Piesteritz II (14.), sonst kickt das Team aus dem Volkspark künftig in der Kreisoberliga. Die Verbandsliga-Reserve muss beim SV Friedersdorf (5.) Farbe bekennen.
Das ist kein gutes Pflaster für den FC. Denn den letzten Auswärtssieg gab es am 12. Februar 2011 (4:2). Der ESV Lok Dessau (15.) ist zwar rechnerisch noch nicht abgestiegen, doch die Chancen, in der Liga zu bleiben, tendieren gegen Null. Mit der SG 1919 Trebitz (3.) kommt ein schwerer Gegner auf den Sportplatz Dietrichshain. Zudem beträgt der Rückstand auf Gröbern sechs Punkte.
Platzierungen bleiben
Dagegen hat der Ausgang der Partie zwischen Allemannia Jessen (8.) und Glückauf Möhlau (7.) bei neun Punkten Unterschied (44 zu 35) keinen Einfluss auf die aktuellen Platzierungen beider Vereine. Möhlaus Trainer Hagen Giese muss mit Oskar Burmeister (Gelbsperre) auf einen wichtigen Leistungsträger verzichten.
Der VfB Gräfenhainichen (9.) hat in den letzten zwei Partien einen großen Sprung in der Tabelle nach vorn gemacht und bereits ausreichend Zähler für den Klassenerhalt gesammelt. Im Gräfenhainichener Sportforum läuft am Sonnabend der SV Germania Roßlau (16.) auf.
Der Abstieg der Elbestädter ist bereits besiegelt. In der Begegnung zwischen Rot-Weiß Kemberg (10.) und dem SV Graf Zeppelin Abtsdorf (4.) geht es im Prinzip mehr ums Prestige. Die von Olaf Aßmann und René Wiesegart betreuten Gäste haben zumindest noch den Gewinn die Bronzemedaille - hier steht aktuell Trebitz - im Visier. Germania Köthen (2.) wird bei der SG Blau-Weiß Klieken (6.) noch einmal Gas geben, um die Minichance auf Rang eins nicht zu verspielen. (mz)
Quelle:Mitteldeutsche Zeitung, 03.Juni 2016