1.Mannschaft : Spielbericht (2012/2013)
28. Spieltag - 26.05.2013 13:30 Uhr
FC Rot-Weiß Erfurt II | FC G-W Piesteritz | |||
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2 | : | 2 | ![]() |
(0 | : | 1) |
Aufstellung
V. Penev (69' F. Lehmann) |
O. Hinkelmann | ||
L. Stefke | T. Hebsacker | ||
K. Gerstmann | F. Freihube | ||
R. Mende | P. Pfeifer (78' A. Thöner) |
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P. Wojciechowski | N. Naujoks | ||
J. Lindemann-Enders |
Spielstatistik
Tore
Florian Freihube, Tim HebsackerAssists
Florian Freihube, Tim HebsackerZuschauer
60Torfolge
0:1 (07') | Tim Hebsacker (Florian Freihube) |
0:2 (61') | Florian Freihube (Tim Hebsacker) |
1:2 (65') | FC Rot-Weiß Erfurt II |
2:2 (67') | FC Rot-Weiß Erfurt II |
Doppelte Führung reicht nur zum Punktgewinn in Erfurt
Am vergangenen Sonntag reisten die Grün-Weißen in die Thüringer Landeshauptstadt zu der Reserve vom FC Rot-Weiß Erfurt. Seit langer Zeit konnte das Trainerduo Ferl/Aßmann dabei dank guter Leistungen in der Vorwoche und dank unserem „Doci“ wieder auf die gleiche Startelf setzen.
Piesteritz nutzte dieses Tatsache auch von Anbeginn aus. Es dauerte keine 180 Sekunden, da setzte Vladimir Penev nach guter Flanke von Ronny Mende den Ball an den Pfosten. Der zweite Versuch war dann schon erfolgreicher. Eine flache Ecke von Ladislav Stefke verlängerte Florian Freihube so entscheidend, dass kein Erfurter Tim Hebsacker am Einnetzen hindern konnte (7.). Die Heimelf musste diesen Rückstand erst einmal verdauen. Grün-Weiß kam zu zahlreichen Kontergelegenheiten, die beste davon konnte Vladimir Penev aus spitzem Winkel nicht verwerten (34.). Kurz vor der Halbzeit hatten die Thüringer ihre erste große Möglichkeit, doch der Kopfball von Tommy Kind streifte nur die Latte (44.).
Nach dem Seitenwechsel merkte man den Grün-Weißen immer mehr den Kräfteverschleiß auf dem tiefen, teilweise mit Pfützen bedeckten Rasen an. Erfurt bestimmte nun das Spielgeschehen, verzweifelte aber an den sehr gut aufgelegten Jan Lindemann mehrmals (50./ 54./59.). Genau in diese Drangphase hinein der Nackenschlag für die Heimelf. Tim Hebsackers Pass in die Schnittstelle der Viererkette verwertete Florian Freihube unkonventionell mit der Pike (61.). Wer dachte, Erfurt würde sich von diesem doppelten Rückstand nun nicht mehr erholen, sah sich getäuscht. Plötzlich liefen sie noch mehr und gefühlt noch schneller. Grün-Weiß verlor immer mehr Zweikämpfe bzw. kam gar nicht mehr in diese. Die schnellen Tore von Maik Baumgarten (65.) und Patrick Göbel (67.) waren die Folge. Nach diesen schnellen Antworten organisierte sich Piesteritz wieder besser, Erfurt besaß nur noch eine Chance durch Jonas Nietfeld, der das Streitobjekt allerdings aus 16 Metern über das Tor jagte (86.).
Alles in allem ist die Punkteteilung als gerecht zu bewerten. Piesteritz war im ersten Durchgang die tonangebende Mannschaft, Erfurt besaß in der 2. Halbzeit mehr Spielanteile. Damit konnten die Wittenberger die Thüringer in der Tabelle hinter sich lassen und benötigt realistisch gesehen nur noch einen Punkt aus den letzten beiden Spielen, um sicher in der Oberliga zu bleiben.