FC Grün-Weiß Piesteritz e.V.
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1.Mannschaft : Spielbericht (2010/2011)

Verbandsliga Sachsen/Anhalt
25. Spieltag - 16.04.2011 15:00 Uhr
FC G-W Piesteritz   1.FC Lok Stendal
FC G-W Piesteritz 5 : 1 1.FC Lok Stendal
(2 : 0)

Spielstatistik

Tore

3x Oliver Hinkelmann, Florian Freihube, Ladislav Stefke

Assists

3x Oliver Hinkelmann, 2x Ladislav Stefke, 2x Kevin Gerstmann, Florian Freihube

Gelbe Karten

Heiko Wiesegart

Zuschauer

220

Torfolge

1:0 (02')Oliver Hinkelmann (Florian Freihube)
2:0 (40')Oliver Hinkelmann per Kopfball (Kevin Gerstmann)
2:1 (61')1.FC Lok Stendal
3:1 (64')Florian Freihube per Elfmeter (Ladislav Stefke)
4:1 (67')Oliver Hinkelmann (Ladislav Stefke)
5:1 (71')Ladislav Stefke (Kevin Gerstmann)

Kantersieg gegen Lok Stendal

Am vergangenen Samstag gastierte mit dem 1. FC Lok Stendal eine Mannschaft aus dem unteren Tabellendrittel im Volkspark. Die Grün-Weißen mussten auf den gelb-gesperrten Tim Körnig und auf Sascha Zacke, der sich im Training am Oberschenkel verletzte, verzichten. Dafür hatten Ladislav Stefke und Kapitän Marc Richter ihre Verletzungen auskuriert und standen von Beginn an auf dem Kunstrasen, da der Hauptplatz nach dem letzten Heimspiel gegen die 2. Vertretung vom HFC zurecht gesperrt wurde.
Das Spiel begann mit einem Paukenschlag: schöne Flanke von Kevin Gerstmann auf den Kopf von Florian Freihube und dessen Ablage findet den völlig freistehenden Oliver Hinkelmann, der keine Probleme hatte, den Ball aus fünf Metern zu versenken (2.). Piesteritz agierte weiter wie die Feuerwehr und wollte schnell ein zweites Tor nachlegen. Leider scheiterten bei diesem Vorhaben sowohl Wellington mit einem Kopfball nach Freistoß von Ladislav Stefke (5.) als auch Heiko Wiesegart mit wunderbarem Fernschuss (20.) am Aluminium. Stendal seinerseits ließ sich nicht von eigenen defensiven Problemen beirren. Sie kombinierten gefällig und ballsicher durch das Zentrum und kreierten die ein oder andere Möglichkeit. So in der 25. Minute, als Benedikt Nellessen völlig frei vor unserem Torwart Jan Lindemann auftauchte, dieser aber den Schuss parieren konnte. Die beiden Nachschüsse von Dominik Eggemann und Maik Aumann wurden erfolgreich im Verbund vom Innenverteidigerduo Wellington und Nils Naujoks entschärft. Nach dieser Schrecksekunde war das Spiel ausgeglichen. Umso höher ist es zu bewerten, dass Piesteritz gerade in dieser Phase eiskalt zuschlug. Der in der 40. Minute von Kevin Gerstmann gertretene Eckball fand wiederum den Kopf unseres Mittelstümers Hinkelmann, der, wie es schien, mühelos das Leder zum 2:0 Pausenstand einnickte.
Der 2. Durchgang begann etwas verhalten. Stendal versuchte zwar wieder, ihr gefährliches Kombinationsspiel aus Halbzeit 1 aufzuziehen, aber die Piesteritzer Defensive rund um die Viererkette Richter, Wellington, Naujoks und Niesar , wobei v.a. Mathias Niesar herauszuheben ist, der auf der ungewohnten Rechtsverteidigerposition gegen den brailianischen Angreifer Anderson Costa Camelo eine nahezu tadellose Zweikampfquote vorzuweisen hatte, stellte sich nun darauf ein und Lok kam kaum noch zu gelungenen Ballstaffetten. Umso unerwarteter fiel dann der Anschlusstreffer. Langer Eckball auf den zur Pause eingewechselten Henry Osadalor Alika (wer ihn decken sollte, sei bis heute ein Geheimnis), dieser legt ab auf Marcel Werner, dessen verunglückter Schuss drückte schließlich Maik Aumann über die Linie. Dieses Gegentor schien Piesteritz aber wieder aufzuwecken. Nach Pass von Benjamin Witt in den Lauf Ladislav Stefkes drang dieser in den Strafraum ein und wurde von dem bereits verwarnten Danny Kiefel gefoult. Der gute Schiedsrichter Christian Wesemann gab den fälligen Elfmeter und den Platzverweis des Stendaler Spielers. Den Strafstoß verwandelte Florian Freihube sicher ;) und läutete damit einen grün-weißen Sturmlauf ein. Stendal mit 10 Mann war nun klar unterlegen und konnte nichts mehr entgegensetzen. Angriff um Angriff lief über Benjamin Witt, der wiederum Angriff um Angriff Ladislav Stefke linksaußen bediente und dieser Angriff um Angriff gefährliche Flanken schlug. So landete einer dieser Angriffe im Tor, nachdem Stefke erfolgreich den Mann des Tages, Oliver Hinkelmann, bediente und dieser somit seinen Dreierpack vollendete (68.). Der für Hinkelmann eingewechselte Tobias Klier (73.) und vor allem Kevin Gerstmann (85.)/(88.) besaßen nicht so viel Kaltschnäuzigkeit, wobei beim Letzteren die elegante Flugkopfballtechnik hervorzuheben ist, auch wenn der Ball aus anderthalb Meter Entfernung nur den Außenpfosten traf. Zuvor hatte sich jener Gerstmann jedoch erfolgreich auf seiner rechten Seite durchgesetzt und Ladislav Stefke bedient, der problemlos einschieben konnte (71.).
Mit diesem Arbeitssieg eroberten die Piesteritzer dank Patzer der Konkurrenz Platz 2 hinter den mit 04 Punkten führenden Sandersdorfern. Am Ostersamstag müssen die Grün-Weißen zu den Preußen aus Magdeburg, die ihrerseits ihr letztes Heimspiel gegen Primus Sandersdorf 3:0 gewannen. Die Aufgabe wird dahingehend nicht leichter, da sich Heiko Wiesegart seine 5. Gelbe Karte abholte und in diesem Spiel schmerzlich vermisst werden wird. Dennoch werden wir unser bestes geben und, vielleicht auch mit ein wenig Unterstützung aus dem Volkspark, diese schwierige Aufgabe meistern.